Das Wachstum des Campus des Universitätsklinikums Saarland erfordert eine Neuordnung der Gesamtanlage. Dafür wird ein neues zentrales Gebäude als Schnittstelle für Lehre und Forschung, Treffpunkt, Anlaufstelle, Studentenkino, optionalem Café benötigt. Der Baukörper wird als zweigeschossiger Pavillon in die Parklandschaft der Klinik platziert und wird so zum neuen zentralen Ort des Campus. Dabei wird durch bewusstes Abrücken des Neubaus die ehemals vorhandene historische Platzsituation aufgegriffen. Es entsteht ein großzügiger Bereich an einer der Hauptachsen des Campus. Es werden eindeutige Eingangssituationen definiert. Mit der möglichen Durchwegung wird der Neubau allseitig erlebbar und verbindet die umliegenden Bereiche miteinander. Die Bestandsbauten der Umgebung werden sowohl in der Körnung als auch in der Höhe respektiert; gegenüber den überhöhten Neubauten nimmt sich der Baukörper zurück. Eine barrierefreie Erschließung ist gesichert, indem die Erdgeschossebene auf das nördlich angrenzende Geländeniveau gehoben wird und im Süden des Gebäudes als Sockel umläuft.