Der Standort und das Profil der Astor-Stiftung verlangen einen zukunftsorientierten Entwurf, der insbesondere Themen wie Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit unter der Voraussetzung der städtebaulichen, funktionalen und sozialen Anforderungen gerecht wird.
Auf Grundlage der, in der Auslobung genannten, Rahmenbedingungen entstand ein dreigeschossiger Baukörper, der 100 Pflegeheimplätze beherbergt. Funktional wird dieser Bereich von einem Staffelgeschoss mit Seniorenwohnungen, die unabhängig zu erschließen sind, ergänzt.
Die Kubatur des Neubaus ist auf die innere Struktur des Pflegeheims zurückzuführen. Um ein flächen- und baukörperoptimiertes Konzept und eine nutzergerechte Orientierung zu gewährleisten, wurden die im Raumprogramm aufgelisteten Wohngruppen in drei Baukörper gegliedert. Diese orientieren sich in ihrer Ausrichtung und Maßstäblichkeit an angrenzenden Umgebungsbauten und fügen sich durch das Einhalten der Baufluchten und Gebäudehöhen optimal städtebaulich ein. Des Weiteren sind die drei klaren Gebäudeteile durch eine gemeinsame Mitte, die sich organisch an die orthogonale Form anschmiegt, miteinander verbunden.
Durch die formale Entwicklung des richtungslosen Dreiklangs entstehen spannende Freiflächen, die sich zur Umgebung öffnen und in das Gebäude leiten.