Im eindrucksvollen Kirchenraum der Friedenskirche in Aue erscheinen die beiden Bereiche unter den Emporen die mit den derzeit bescheidensten Qualitäten. Die Imposanz von Altar, Kuppel, Orgel und allen Ausstattungsdetails sind hier räumlich und gefühlt am weitesten entfernt. Die Gestaltung der Oberflächen und Einbauteile sowie damit auch des erlebten Raumes differenzieren hier deutlich gegenüber dem Mittelschiff, der seitlichen und Orgelempore.
Es liegt also nahe, für die erforderlichen abzutrennenden bzw. zusätzlichen Flächen eben jene Bereiche des Kirchenraumes unter den Emporen zu nutzen und angemessen vorsichtig neu zu gestalten.
Es wird vorgeschlagen, den Raum unter der rechten Empore für die „Winterkirche“ zu nutzen, den Raum unter der linken Empore als Mehrzweckraum für Kindergottesdienste, größere Musik- und Chorproben. Es wird Wert daraufgelegt, dass diese Nutzungen nicht ultimativ definiert sind, sondern gleichsam variabel, tauschbar und bei neuen Erfordernissen anpassbar bleiben.