Das Hochleistungsrechenzentrum bildet die räumlichen und technischen Voraussetzungen eines IT-Zentrums in dem zentralisierte Server-Systeme und Speichertechnik untergebracht sind. Auf Grund der hohen Betriebskosten, die aus dem Stromverbrauch der Rechner resultieren, waren energieeffiziente Maßnahmen in der Klima- bzw. Kühltechnologie, insbesondere die Einhaltung des PUE-Wertes (Verhältnis von Gesamtenergiekosten zu Energiekosten der IT), die Nachnutzung der Abwärme für Heizzwecke auf dem TU-Campus und die Anbindung des Gebäudes an das Wissenschaftsnetz wichtige Bestandteile der Planung.
Das Gebäude wurde als kompakter, quaderförmiger Baukörper mit einem Untergeschoss und einem teilweise eingegrabenen Sockelgeschoss sowie zwei Obergeschossen geplant. Entsprechend der Nutzung ist der Neubau - mit Ausnahme der Bürobereiche im Norden – fensterlos gestaltet; die sensible Rechen- und Gebäudetechnik benötigt kein Tageslicht.
Die Generalplanung erfolgt in Arge mit Architektengemeinschaft Zimmermann, ProRZ Rechenzentrumsbau GmbH, Innius Dö GmbH, mgp, Dataconstruct GmbH, LAP.