Bundesministerium der Finanzen
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Der Neubau für das Bundesministerium der Finanzen auf dem Postblockareal bildet die Schnittstelle zwischen den beiden bestehenden ministeriumszugehörigen Gebäuden Postblock und Detlev-Rohwedder-Haus. Die geschichtsträchtige Umgebung blickt auf eine bewegte Vergangenheit zurück, welche es gilt anzunehmen, zu interpretieren und einen starken, selbstbewussten Auftakt an diesem städtebaulich wichtigen Ort zu formulieren. Die vorgeschlagene Setzung des Bundesministeriums der Finanzen stellt dem monumentalen Auftritt des Detlev-Rohwedder-Hauses eine leichtere und filigranere Architektur gegenüber, die dennoch selbstbewusst und würdig auftritt und sich den aktuellen Anforderungen an einen nachhaltigen Bau stellt. Dabei fügt sich der Entwurf hinsichtlich Form und Körnung in die Umgebung ein und setzt gleichzeitig eigene Akzente. Das Unterbrechen der städtebaulichen Kanten durch große einsehbare Höfe arbeitet die beiden Identitäten (BMF und BFA) klar heraus und bildet gut lesbare Adressen, ohne jedoch den Neubau in separate Häuser zu teilen. Die Einheit des Gebäudes bleibt gewahrt. Die Einschnitte in die Kubatur der Obergeschosse ergeben große grüne Stadtbalkone, welche den Wald in die Stadt holen, einen hohen Mehrwert für die Nutzer*innen generieren und den Straßenraum beleben. Mit ihrer Kieferbepflanzung formulieren sie eine Hommage an die landschaftliche Umgebung von Berlin.

BauherrBundesanstalt für Immobilienaufgaben

StandortBerlin

NUF28.200 m2

Wettbewerb2021, 3. Preis