Mit dem Entwurf zum Neubau des Polizeipräsidiums Rheinpfalz wird ein Baukörper vorgeschlagen, der nahezu komplett das zur Verfügung stehende Grundstück entlang seiner Grenzen ausnutzt. Das Gebäude vermittelt zwischen der orthogonalen Stadtstrukturstruktur und der abzweigenden Heinigstraße. Der Haupteingang wird in axialer Verlängerung dieser Straße vorgesehen.
Ausgehend von der verkehrsintensiven Lage werden in das Volumen des Baukörpers prägnante Höfe eingeschnitten, die (Lärm-) geschützte Bereiche formulieren. Die resultierende Gliederung in der Fassade verleiht Maßstäblichkeit zur umgebenden Bebauung.
Die herausgearbeiteten großen, transparenten Fassadenbereiche der Höfe verleihen dem Gebäude strukturelle Tiefe und stellen sinnbildlich den visuellen Bezug zwischen der Polizei und den Bürgern Ludwighafens her. Dadurch ist der Neubau identitätsstiftend und klar lesbar im Stadtraum verortet und setzt angemessene architektonische Akzente.