Das Wettbewerbsgebiet und seine städtebaulichen Leitgedanken gingen aus einem Wettbewerbsverfahren aus dem Jahr 2020 hervor. Im Ergebnis dessen wurde eine hochbauliche Figur formuliert, die durch Festlegung gewisser städtebaulicher Standpunkte die weitere Bearbeitung bestimmte.
Die hochbauliche Figur besteht aus einem großformatigen über das gesamte Bearbeitungsgebiet reichenden mehrgeschossigen Sockel, zwei aufgehende Baukörper, welche sich in ihrer Höhe differenzieren (43,0m und 99,0m) sowie eingeschnittene „Dörfer“, welche visuelle Anknüpfpunkte zum städtischen Raum formulieren.
Dem Grundgedanken dieser Konfiguration wird im Entwurf weitgehend gefolgt. Die gegebenen Prämissen werden den Nutzerwünsche angeglichen und somit ein überarbeiteter neuer Stadtbaustein präsentiert. Dieser orientiert sich einerseits an den Vorgaben und andererseits wird durch zahlreiche Modifikationen das Leitbild geschärft und ein Optimum aus städtebaulicher Idee und Nutzungsansprüchen ausformuliert.